Ölofen - die bequeme Ofenheizung

Ölofen – Wärme ohne Hilfsenergie

Heizen über einen Ofen ist im Trend, denn dadurch sparen Sie Geld und zugleich erhalten Sie eine ganz andere Form von Wärme. Aber auch das prasselnde Feuer ist immer wieder ein Highlight, was gerade in den kalten Wintermonaten für ein wohliges Gefühl sorgt. Gewiss gibt es viele Ofenmodelle auf dem Markt, doch gerade der Ölofen ist in den letzten Jahren in den Fokus gerückt. Überraschend ist das nicht, denn er kann ohne Hilfsenergie im Einsatz sein. Insofern lässt sich der Ofen schnell und unkompliziert in jeglichen Räumen aufstellen und direkt einsetzen. Wünschen Sie sich einen besonderen Höhepunkt, entscheiden Sie sich für einen Ölofen mit einer durchsichtigen, feuerfesten Tür. So können Sie das lodernde Feuer im Inneren begutachten. Natürlich gibt es noch mehr zu wissen, weshalb wir die wichtigsten Fakten zusammengefasst haben.



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Wie funktioniert ein Ölofen?

Leicht können Sie den Ölofen mit einem klassischen Pelletofen vergleichen, denn beide kommen meist als Zusatzheizung zum Einsatz. Jedoch könnten Sie den Ölofen ebenso als Primärwärmeerzeuger einsetzen. In einem solchen Fall benötigen Sie aber einen Anschluss an die zentrale Ölversorgung, um dadurch eine passende Heizleistung zu erzeugen. Ansonsten ist die Funktion recht simpel, denn für die Wärmeerzeugung verbrennt der Ofen das Heizöl. Wir empfehlen das Heizöl EL, welches einen Flammpunkt von 55 Grad bietet. Das bedeutet, bevor der Ofen Wärme erzeugt, muss das Öl auf diese Temperatur gebracht werden. Im Anschluss strahlt er die angenehme Wärme aus und zudem ist ein Feuerchen zu sehen. Wie die Entzündung stattfindet, hängt natürlich vom Produkt ab.

Der Öltank als Herzstück

Um für eine angenehme Wärme zu sorgen, benötigt der Ofen Öl. Von daher ist ein Öltank oder -behälter unverzichtbar für den Einsatz. Nun kommt es darauf an, wie der Ölofen heizen soll. Wünschen Sie sich lediglich eine Zusatzheizung, ist ein kleiner Öltank mit einem Fassungsvermögen von etwa zehn Litern vollkommen ausreichend. Dadurch können Sie das Gerät etwa zwei- bis dreimal betreiben, bevor der Tank wieder aufgefüllt werden muss. Ansonsten könnten Sie den Kamin an die zentrale Ölversorgung anschließen, sofern diese vorliegt. Nun wird der Ofen dauerhaft mit Öl versorgt und das „Auftanken“ ist nicht notwendig. Unwichtig, welche Art Sie wählen, in beiden Fällen läuft das Heizöl über eine Leitung zur Düse, wo es anschließend in die Brennschale tropft. Sobald genügend Öl vorhanden ist, entzündet sich die Brennschale. Dank des Temperaturreglers können Sie nun die Leistung manuell regulieren. Wichtig: Beim Befüllen des Öltanks sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht zu viel Heizöl hineingeben. Unter Hitze dehnt sich das Öl nämlich noch aus. 

Für wen ist ein Ölofen geeignet?

Grundsätzlich ist ein Ölofen für jeden geeignet, welcher sich einen warmen Ofen wünscht und nicht vor einer passenden Ölversorgung zurückschreckt. Jedoch gibt es noch einige Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. In erster Linie benötigt der Ölofen einen fachgerechten Rohranschluss. Nur so gehen Sie sicher, dass alles korrekt funktioniert. Zusätzlich benötigen Sie einen Schornstein. Es ist nicht zulässig, dass Sie einen Ölofen ohne Schornstein betreiben. Falls Sie nicht über einen Schornstein verfügen oder einen solchen nicht nachrüsten möchten, gibt es in unserem Shop passende Ofenalternativen, welche auch ohne klassischen Schornstein betrieben werden können.

Damit Ihnen der Ölofen lange erhalten bleibt, muss dieser in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Immerhin kommt es zur Rußbildung, welche die Heizleistung vermindert und sogar den Brennerkopf verstopft. Jedoch ist die Reinigung kein großer Akt und benötigt meist nicht mehr als eine halbe Stunde. Besonders, wenn Sie sich langsam mit Ihrem Modell auskennen, wissen Sie genau, wie Sie die einzelnen Komponenten, wie das Abgasrohr oder den Brennkopf, säubern müssen. Spezielles Werkzeug gibt es bei uns im Shop. Für den Schornstein müssen Sie aber einen Schornsteinfeger holen, welcher Ihnen die Arbeit abnimmt. Wichtig: Bei der Reinigung sollten Sie darauf achten, dass keinerlei Wasser in die Brennkammer gelangt. Reinigen Sie diese lieber mit einem Handbesen und Bürsten. Machen Sie sich aber keine Sorgen, dass der Ölofen viel Aufwand ist. Eine gründliche Reinigung muss eigentlich nur einmal pro Jahr erfolgen, am besten direkt vor der Heizsaison.

Zusätzlich zur Reinigung ist die Wartung eines Ölofens essenziell. Jedes Ofen- und Kaminmodell muss gewartet werden, um die Funktionalität zu garantieren. Immerhin geht es auch um Ihre Sicherheit. Natürlich können Sie die Wartung nicht eigenständig durchführen, sondern Sie sollten einen passenden Fachbetrieb engagieren. Er schaut sich den Ofen genaustens an und geht sicher, dass dieser einsatzbereit ist. Auch diese Wartung muss nicht häufig erfolgen.

Zahlreiche Einsatzorte warten

Am beliebtesten ist der Ölofen als Zusatzheizung. Er ist schnell aufgebaut und kann einem Raum eine wunderbare Wärme schenken. Entscheiden Sie sich dann noch für ein Modell mit Sichtscheibe, genießen Sie zusätzlich den Anblick des prasselnden Feuers. Das verleiht Wohlbefinden und Entspannung. Allerdings muss ein Ölofen nicht nur als Zusatzheizung zum Einsatz kommen, sondern auch als Hauptheizung ist er eine gute Lösung. Wie bereits erwähnt, muss nun eine dauerhafte Ölverbindung bestehen. Jetzt kann der Ofen ebenfalls für Warmwasser sorgen. Ansonsten eignet sich der Ölofen hervorragend, wenn Räume nicht mit dem zentralen Heizsystem verbunden sind, wie nach einem Umbau. Es ist somit nicht notwendig, alle Heizleitungen in den neuen Bereich zu legen, sondern ein Ölofen reicht aus.

Empfehlenswert ist ein Ölofen aber auch für Räume, die nur selten genutzt werden, wie beispielsweise der Hobbyraum, die Garage oder eine Werkstatt. Auch Ferienwohnungen, Wintergärten oder Gartenhäuschen profitieren von der Ofenvariante. Sie ist schnell installiert, ist unabhängig mit einem Öltank nutzbar und erreicht in kürzester Zeit eine angenehme Temperatur. Außerdem benötigt der Ölofen meist nicht viel Platz, weshalb er auch in relativ kleinen Zimmern verwendet werden kann.

Was kostet der Ölofen?

Im Vergleich zu anderen Öfen müssen Sie für den Ölofen nicht viel Geld auf den Tisch legen. Gerade, wenn Sie sich den Ofen lediglich als Zusatzheizung wünschen, liegen die Anschaffungskosten auf einem relativ niedrigen Niveau. Insofern müssen selbst Personen, wo das Geld nicht allzu locker sitzt, nicht auf einen Ölofen verzichten. Die Preise sind natürlich davon abhängig, was Sie sich am Ende wünschen. Bedenken Sie beim Kauf eines Kamins aber immer, dass Sie nicht nur das Gerät benötigen. Es kommen noch die Montage sowie die Leitungen hinzu. Aber auch deren Kosten bewegen sich in einem angemessenen Rahmen. Interessant für alle Käufer sind die laufenden Kosten. Der Preis für das Heizöl ist abhängig von der Bestellmenge sowie der Region. Es gibt also einige Schwankungen, die Sie berücksichtigen müssen. Durchschnittlich liegt der Preis für 100 Liter Heizöl aber unter 50 Euro. 

Die Vorteile auf einem Blick

Da es viele unterschiedliche Ofenmodelle in unserem Shop gibt, fragen Sie sich, ob der Ölofen wirklich die beste Wahl ist. Dabei kann Ihnen ein Blick auf die Vorteile helfen. In erster Linie ist der Ölofen hervorragend, wenn Sie sich eine schnelle Wärmeentwicklung wünschen. Innerhalb von wenigen Minuten strahlt der Ofen die Wärme ab und Sie fühlen sich einfach wohl. Selbstverständlich ist die individuelle Wärmereglung möglich, sodass der Ölofen nicht immer mit voller Leistung laufen muss. Ein weiterer Vorteil ist die simple Montage. Der Ofen ist nicht sonderlich kompliziert, vor allem, wenn Sie sich für ein Angebot mit Öltank entscheiden. Innerhalb von wenigen Stunden steht der Ofen und kann direkt betrieben werden.

Ebenfalls ein Pluspunkt ist, dass sich der Ölofen perfekt fürs dezentrale Heizen eignet. Sollte also die Heizung in einem Raum nicht funktionieren oder Sie möchten keine umständlichen Leitungen dahin legen, nutzen Sie einfach einen Ölofen. Er ist schnell angeschlossen und arbeitet dann unabhängig von der Zentralheizung. Ganz nebenbei benötigen Sie für den Betrieb weder Strom, Gas noch Holz, lediglich Heizöl.